Pfadfinderinnen und Pfadfinder holen in Wien das Friedenslicht ab

Kassel, den 10.12. Eine Delegation von 150 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem gesamten Bundesgebiet  macht sich auf den langen Weg nach Wien. Dort werden sie am Samstagmittag, den 12. Dezember um 14.00 Uhr in einer internationalen Aussendungsfeier in der Pfarrkirche Neusimmering das Friedenslicht aus Betlehem in Empfang nehmen.

Gastfreundschaft für Menschen auf der Flucht

Das Motto der diesjährigen Aktion ‚Hoffnung schenken, Frieden finden. Zeichen setzen für Gastfreundschaft und Menschen auf der Flucht‘ ist politisch aktuell.  Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die fast immer unterwegs sind, liegt Gastfreundschaft besonders am Herzen. In diesem Sommer genossen Zehntausende von ihnen auf dem Jamboree, dem Welttreffen von Pfadfinden herzliche Gastfreundschaft in Japan. Kurz darauf erleben sie, wie unzählige Menschen aus ihren Heimatländern nach Europa flüchten. Folgerichtig engagieren sich viele von ihnen in der #Flüchtlingshilfe.

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Oncillas in Christelried

Na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, Bat man!

Diesen Song kennen die meisten wahrscheinlich noch aus Comics, Serien oder Filmen. Doch was hat es damit auf sich? Also nicht mit „Batman“ sondern mit dem „Bat“? – auf gut Deutsch es hat wohl was mit einer Fledermaus zu tun. Und genau damit haben wir, der Stamm Geusen, uns in den Sippenstunden beschäftigt. Es ist faszinierend was dabei rauskam und vorenthalten wollen wir Euch das natürlich auf keinen Fall. Die Sippe Oncilla hat zu Beginn spezifische Steckbriefe zu den unterschiedlichsten Arten von Fledermäusen erstellt und in den Sippenstunden vorgestellt. Wahnsinn, dass es weltweit rund 900 verschieden Arten gibt, ich kannte zu diesem Zeitpunkt vielleicht höchstens drei. Allein in Mitteleuropa sind ungefähr 25 Arten gelistet, diese gehören ausschließlich zu den Arten der Hufeisennasen oder Glattnasen.

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Drei „alte“ Sippenführer in der sächsischen Schweiz

„Hoffentlich packt er das noch, immerhin ist er nicht mehr der Jüngste!“

Da stapft man so vor sich hin, mit 20 kg Gepäck auf dem Rücken und genießt die wundervolle Landschaft der Sächsischen Schweiz im Elbsandsteingebirge. Die Vögel zwitschern, die Kiefern duften und man saugt sie auf, die Energie der Natur. Und während einem die Sonne ins Gesicht scheint, taucht man ein in die Erinnerungen an vergangene Zeiten. 19 Jahre ist es her, dass sich drei Sippenführer dem doppelten (und oft auch dreckigen) Dutzend kleiner Kinder annahmen und im Stamm Geusen die Sippe Moloch gründeten. Glücklicherweise waren bei der Wahl zum Sippennamen einige Stimmzettel ungültig, sonst hießen sie heute „Braune Hand“ oder „Superdinos“.

Die Zeit vergeht und aus den kleinen Rabauken, die in der ersten Sippenstunde noch nicht einmal ihren eigenen Namen schreiben konnten, sind inzwischen selbst Sippenführerinnen und Sippenführer geworden. Selbstbewusste, lebenstüchtige junge Erwachsene, die festen Schrittes ihrer Wege gehen. Früher, da konnte man sich 2 von ihnen unter jeden Arm klemmen und trotzdem dem Rest der Horde noch davonlaufen. Heute bräuchte man vermutlich K.O.-Tropfen, um auch nur einen zu schaffen. Und während der alte Sippenführer sich an jeder Klippe denkt: „Kinder, nicht so nah an den Abgrund, seid vorsichtig!“, entgeht ihm nicht der besorgte Blick, den sich seine ehemaligen Sipplinge zuwerfen: „Hoffentlich packt er das noch, immerhin ist er nicht mehr der Jüngste!“. So haben wir auch diesmal wieder ein paar wunderschöne Tage im Osten verbracht, wo die Menschen komisch reden und das Schlafen unter freiem Himmel schon mal 80€ pro Person kosten kann, wenn man sich von den Rangern erwischen lässt.

Michael „Michi“ Waldmüller, Jan Schleicher und Jan „Janzer“ von Egloffstein

Einladung an alle Erwachsenen: geselliges Beisammensein vor dem Friedenslicht

Die Landeserwachsenenvertretung des VCP Land Bayern lädt im Rahmen des Friedenslichts zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Treffpunkt ist am 13.12.2015 um 11.30 Uhr der „Gasthof zum Schwänlein“ in der Hinteren Sterngasse 11 in Nürnberg. Bitte schreibe bis 09.12.2015 eine kurze Info an Caro Ploss, wenn du dabei bist.

Nach dem gemütlichen Beisammensein gehen wir gemeinsam in den Gottesdienst in der Nürnberger Lorenzkirche.

Quelle: VCP Land Bayern

Der VCP Land Bayern unterstützt das AsylCafé Schwabach

Das AsylCafé Schwabach dient als kulturelle Begegnungsstätte, als Anlaufstelle sowohl für freiwillige Helfer als auch für AsylbewerberInnen und als Ort zum Netzwerken. Die Gründer des Cafés, zwei Stadträtinnen und einige engagierte Schwabacher, wollen mit diesem Angebot die Situation von AsylbewerberInnen vor Ort verbessern und eine erste Anlaufstelle bei dringenden Problemen sein. Ein monatlicher offener Treff bietet zudem die Möglichkeit, ohne Verpflichtungen zusammenzukommen und so die Hürden des Erstkontaktes für beide Seiten abbauen.

Johannes „Jonny“ Segitz und Sebastian „SMü“ Wurm vom Stamm Geusen aus Katzwang haben das AsylCafé Schwabach beim Erstellen ihrer Homepage unterstützt und wünschen den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg und alles Gute für Ihre Arbeit.

Weitere Informationen: http://www.asylcafe-schwabach.de/

Landeslager 2016: Kepler 425b – Aufbruch in eine neue Welt

Wir schreiben das Jahr 2015 und die Zukunft scheint alles andere als rosig. Die Weltbevölkerung wächst mit rasanter Geschwindigkeit und die Ressourcen des Planeten Erde sind beinahe völlig erschöpft.

Spätestens seit Erfindung der Dampfmaschine gibt die Menschheit ihr Bestes, um ihr eigenes Zuhause, die Erde, auszubeuten und zu zerstören.
Millionen Quadratkilometer Wald wurden bereits abgeholzt, unzählige Tier- und Pflanzenarten ausgerottet und deren Lebensräume unwiederbringlich zerstört.
Die Wissenschaft ist sich einig: Die Tage des Menschen auf dem Planeten Erde sind gezählt. Umweltverschmutzung und Klimawandel werden unsere Heimat in absehbarer Zeit unbewohnbar werden lassen.

Die Menschheit braucht ein neues Zuhause.

Seit Jahren schon tüfteln die klügsten Köpfe und begabtesten Forscher an einer Lösung und glotzen Nacht für Nacht mit riesigen Teleskopen in den Himmel.
Dutzende unbemannte Raumsonden durchstreifen die Galaxy auf der Suche nach einem erdähnliche Planeten, der der Menschheit ein neues Zuhause bieten könnte.
Und endlich, nach jahrelangem Bangen und Hoffen sendet die Sonde Rover VCP-PY-2015 ein verstümmeltes Signal aus den endlosen Weiten des Alls: Ihre Sensoren haben anscheinend tatsächlich einen erdähnlichen Planeten geortet, sein Name: Kepler 425b. Die übermittelten Daten deuten darauf hin, daß es auf dem Planeten Wasser, Luft und Leben gibt.
Beflügelt von der Hoffnung auf eine neue Heimat schrauben, schweißen, löten, hämmern und werkeln die genialsten Raketenbauer und Techniker aller Nationen in geheimen unterirdischen Werkstätten seit Monaten an einem Raumschiff, mit dem sich bereits im Sommer 2016 ein erstes Expeditions-Korps von knapp 800 Personen auf die weite und gefährliche Reise machen soll.

Die Anforderungen an die Expeditionsteilnehmer sind immens: Neben körperlicher Fitness und außerordentlicher Intelligenz müssen die Teilnehmer zudem Mut, Teamgeist und eine gehörige Portion Abenteuerlust mitbringen, um die weite und beschwerlichen Reise zu bewältigen. Ganz zu schweigen von der Ungewißheit und den vielen Gefahren, die sie auf dem neuen Planeten erwarten.

Die Staatsoberhäupter aller Nationen sind sich schnell einig, daß es eigentlich nur eine Personengruppe gibt, die dieser Aufgabe gewachsen scheint: Die Pfadfinder.
Und so wird in aller Eile ein Trupp von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus aller Welt zusammengestellt, auf dem nun die Hoffnung der Menschheit liegt.
Mission Control sucht bereits fieberhaft geeignete Kandidatinnen und Kandidaten, die bereit sind, sich im Sommer 2016 auf diese abenteuerliche Reise zu begeben.

Der Name der Mission: Kepler 425b – Aufbruch in eine neue Welt

Mehr zum Landeslager findet ihr unter http://landeslager.bayern

Quelle: VCP Land Bayern

Weltgrößtes Pfadfinderlager in Japan eröffnet

Über 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Deutschland nehmen am 23. World Scout Jamboree teil (Berlin / 29.07.2015) Das 23. World Scout Jamboree wurde feierlich in Japan eröffnet. Unter den 34.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus 150 Ländern, die bis zum 09. August in Yamaguchi bei Hiroshima zelten, sind auch über 1.000 deutsche Jugendliche. Das Ziel des größten Zeltlagers der Welt ist die Knüpfung neuer Freundschaften sowie der Austausch der Kulturen und Religionen. Die Jamborees (engl. großes Treffen) sind die vielfältigsten Veranstaltungen für junge Menschen auf der Welt und tragen zur Verständigung, Frieden und Freundschaft zwischen Jungen und Mäd- chen bei. „Ich freue mich darauf viele neue Freunde aus der ganzen Welt zu finden“, sagte Philip von Bernstorff (16). Der Wachenheimer Pfadfinder ist einer von über 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Deutschland, der für die nächsten elf Tage sein Zelt in Westjapan aufgeschla- gen hat. Dies geschieht in einer 286 Hektar großen Zeltstadt direkt am Meer bei Yamaguchi. Weiterlesen

Nachruf auf Stefan „Brummi“ Meier

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Stefan Meier aus Schwabach ist am 08. Juli 2015 völlig überraschend im Alter von 55 Jahren verstorben. Für die Familie und uns Freunde war dies ein großer und tiefer Schock und für uns alle eigentlich unfassbar. Viel zu früh ging er von uns. 1976 ist Stefan dem VCP in Nürnberg Katzwang, Stamm Geusen beigetreten und hat dort seine Sippen- und Stammeszeit verbracht. Später wurde er Regionsvorsitzender in der Region Mitte und engagierte sich bis zu seinem Tod auf den verschiedensten Ebenen im VCP. Stefan überragte alle mit seinen 2,05 Meter Körpergröße, alleine dadurch war er nicht zu übersehen, wenn er beispielsweise als Delegierter in der Landesversammlung sich zu Wort meldete. Sein großes Wissen als Schreiner und selbständiger Architekt stellte er uneingeschränkt dem VCP zur Verfügung, beispielsweise koordinierte er den Heimbau in Katzwang oder beriet den Vorstand des VCP Bayern in allen Bauangelegenheit über viele Jahre hinweg. Bauvorhaben am Bucher Berg, in Rockenbach und in Christelried leitete er mit. Dem Förderverein des VCP Stamm Geusen blieb er über Jahre als Kassenprüfer verbunden. Stefan war Gründungsmitglied der Stiftung VCP Bayern, war da bis zuletzt im Stiftungsbeirat tätig, wo er sein großes Netzwerk an Unterstützern des VCP mit einbrachte. Seine offene und direkte Art, seine kritische Nachfrage, zu bestimmten Sachverhalten, seine Neugierde Dingen auf den Grund zu gehen waren typische Merkmale, wie er sich unmittelbar und engagiert einbrachte.“Stefan Meier, Region Mitte – Ich habe da mal eine Frage…“, so kennen wir ihn aus der Landesversammlung, wenn er es genau wissen wollte.

In einer großen Trauergemeinde haben wir von ihm am 15. Juli 2015 in Schwabach auf dem Waldfriedhof Abschied genommen. Unsere Gedanken sind ganz fest bei ihm und seiner Familie.

Gerhard „Goffy“ Kofer